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Nachhaltig und ökologisch wirtschaften
Ehrlich währt am längsten

Echte Transparenz

vom Feld bis zum Produkt

Gemeinsam wollen wir im Sinne des Planeten handeln. Damit du dazu in der Lage bist, halten wir 100% Transparenz für nötig. Woher stammen deine Produkte, wie werden diese hergestellt und welchen Impact haben diese auf Mensch, Natur und Umwelt. Dabei reicht es nicht nur einen Teil der Wertschöpfungskette zu betrachten. Deshalb gehen wir weiter und berechnen zu allen unseren Produkten den Impact vom Feld bis zum Produkt. Schritt für Schritt für mehr Transparenz bei dem was du isst.


Co2-Fußabdruckt der Produkte errechnet sich aus vier Bereichen

Wir kennen den CO2e-Fußabdruck von jedem Produkt

DIE CO2e-BILANZ UNSERER PRODUKTE

So berechnen wir unseren ökologischen Fußabdruck bis ins letzte Detail

Seit 2016 erstellen wir jährlich eine Klimabilanz und sehen so, wo wir Treibhausgasemissionen vermeiden können. Grundlage unserer Messungen, Berechnungen und Bewertungen ist der international anerkannte Greenhouse Gas Protocol-Standard. In den ersten Jahren bezog sich die Klimabilanz immer auf uns als Unternehmen und war somit ein Company Carbon Footprint (CCF). Auch heute noch berechnen wir unseren CCF in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Nach den ersten Versuchen 2018, die Emissionen der gesamten Lieferkette zu berechnen, bilanzieren wir nun seit 2021 die CO2e-Fußabdrücke (PCF) unserer Produkte. Der Product Carbon Footprint (PCF) ist eine partielle Lebenszyklusanalyse unserer Produkte in Bezug auf Treibhausgasemissionen (CO2e), gemäß Greenhous Gas Protocoll – mit der Systemgrenze Cradle to Gate (exklusive Nutzungsphase und End-of-Life-Prozesse).

Die PCF-Analyse sieht die folgenden vier Prozessschritte vor:

  •     Anbau & Erzeugung
  •     Verarbeitung
  •     Transport
  •     Verpackung

Die berechneten Emissionsfaktoren für individuelle Rohstoffe bzw. Produktzutaten beziehen sich dabei stets auf kg CO2-e pro kg Rohstoff/Produkt. 

Nach uns die Klimakrise?

Oder warum bilanzieren wir die Nutzungsphase nicht?

Die Nutzungsphase bilanzieren wir bewusst nicht mit. Denn die meisten unserer Produkte bedürfen keiner weiteren Zubereitung. So entstehen lediglich noch Emissionen durch den Transport von unserem Lager bis zur Verkaufsstätte und zu euch nach Hause. Diese sind für jedes Lebensmittel gleich. Produkte wie Flocken, Müsli oder Mehle werden sehr unterschiedlich zubereitet. Somit unterscheiden sich die dabei möglicherweise entstehenden Emissionen stark. Wenn ihr mehr dazu erfahren wollt, wie ihr klimafreundlich Kochen könnt, schaut mal in unser Klimakulinarik Kochbuch!

Klimakulinarik Kochbuch

Wofür steht CO2e?

Das „e“ steht für equivalents, englisch für CO2-Äquivalente. Die Bilanzierung von CO2-Äquivalenten (CO2e) umfasst neben Kohlendioxid (CO2) die Treibhausgase Methan (CH4), Distickstoffoxid/Lachgas (N2O), Schwefelhexafluorid (SF6), perfluorierte (PFC) und fluorierte Kohlenwasserstoffe (HFCs) und folgt den Grundsätzen der Relevanz, Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Transparenz. 

Woher stammen die Daten zur Berechnung?

Anbau & Erzeugung

80% der von uns verarbeiteten Rohstoffe ist ökologisches Getreide, überwiegend von verbandszertifizierten Landwirtinnen und Landwirten aus Deutschland mit direktem Bezug zu uns. Für diese Rohstoffe haben wir uns von Soil & More Impacts (SMI) die Anbau-Emissionen unserer wichtigsten Rohstoffe (insbesondere Getreide) berechnen lassen. Über das Cool Farm Tool wurden dabei Durchschnittswerte für ökologisch angebautes Getreide berechnet.

Für die Emissionen der Rohstoffe, die wir nicht von SMI erhalten haben, greifen wir auf generische Daten aus der Open Source-Datenbank Agribalyse zurück. Die Agribalyse-Datenbank verfügt in der Regel über Emissionswerte aus konventionellen Anbau-Methoden und weist somit auch Emissionen aus, die auf den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden usw. zurückgehen, die in der biologischen Landwirtschaft verboten sind. Da es zurzeit keine besseren Daten für den ökologischen Landbau gibt, übernehmen wir diese Werte als konservative Annahmen. Setzen uns jedoch in zähligen Gremien dafür ein, die Datengrundlagen für den ökologischen Landbau in Deutschland zu verbessern.

Verarbeitung

Im diesem Schritt werden die CO2e-Emissionen berechnet, die in der Verarbeitung der Rohstoffe bzw. Produktzutaten anfallen. Bei den Emissionen aus der Verarbeitung wird zwischen Verarbeitung in der Vorkette und Verarbeitung in der Bohlsener Mühle unterschieden.

Für die Emissionswerte der Verarbeitung in der Vorkette beziehen wir uns, sofern keine Primärdaten vorliegen, auf die Daten von Agribalyse-Datenbank oder alternativ auf Datenbanken wie ProBas oder Ecoinvent.

Für die Emissionswerte der Verarbeitung in der Bohlsener Mühle werden den Zutaten, die bei uns verarbeitet werden zusätzliche CO2e-Emissionen zugerechnet. Diese gehen aus den tatsächlichen Energie-Verbräuchen (Primärdaten) und den aktuellsten Emissionsfaktoren von KlimAktiv zurück. 

Transport

Die Transportemissionen lassen sich in Tier 1 (Vorlieferant ► Bohlsener Mühle) und Tier 2 (Transport Vorkette/Ursprung ► Vorlieferant) aufteilen.

Die Tier 1 Transportemissionen errechnen sich aus der Distanz vom Vorlieferanten zur Bohlsener Mühle und dem aktuellen Emissionsfaktor für LKW-Transport (t/km) nach ProBas. Die Tier 2 Transportemissionen errechnen sich aus der Distanz vom Mittelpunkt des Ursprungslandes nach Deutschland, die über google-Maps und Searates kalkuliert wird und den aktuellen Emissionsfaktoren für LKW- und Frachtschiff-Transport (t/km) nach ProBas.

Verpackung

Die Emissionen im Bereich Verpackung unterscheiden wir zwischen individuellen Rohstoffverpackungen aus der Vorkette und den finalen Produktverpackungen. Die Emissionswerte für Rohstoffverpackungen entnehmen wir, sofern keine Primärdaten vorliegen, aus der Agribalyse-Datenbank. Sollten die Verarbeitungs-Emissionen für einen bestimmten Rohstoff nicht spezifisch zu bestimmen sein, nutzen wir Datenbanken wie ProBas oder Ecoinvent.

Die Emissionswerte für die finalen Produktverpackungen gehen überwiegend auf individuelle Emissionsfaktoren für die verschiedenen Verpackstoffe zurück. Diese basieren zum Teil auf Primärdaten unserer Verpackungslieferant*innen und zum Teil auf generischen Werten für die jeweiligen Verpackungsmaterialien aus Open Source-Datenbanken wie DEFRA und ProBas. 


Ganz konkret bedeutet das für dich

Regional, Fair, 100% Bio

Kurze Lieferwege

Den Getreidebedarf für unserer Produkte decken wir zu 95% in einem Umkreis von 200 Km.

Kein Schnick-Schnack

Wir zeigen dir was in unseren Produkten drin steckt, dabei loben wir ausnahmslos alle Zutaten aus.

Ganzheitlich Transparent

Zu jedem Produkt findest du die Klimaauswirkungen, vom Feld bis zum Produkt.

Fair für alle

Wir sind We-Care Zertifiziert, das gibt dir die Sicherheit, dass wir höchste ökologische, ökonomische und soziale Standards hier und in der Welt sicherstellen.

Was bringt dir Transparenz?

Wir bieten dir die Möglichkeit zu sehen wie weit wir heute gehen und nehmen dich mit auf dem Weg zur NettoNull. Nur gemeinsam – davon sind wir überzeugt – können wir das Ziel erreichen.

Bio-Getreideanbau | Bohlsener Mühle
Grafik Insektenschutz

Warum machen wir das?

Unser vorrangiges Streben besteht darin, kontinuierlich die Transparenz in Bezug auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen unserer unternehmerischen Aktivitäten zu steigern.

Wir setzen uns als Bio-Pionier aktiv für die Umgestaltung der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ein, um den Zielen der Farm-to-Fork-Strategie im Rahmen des europäischen Green Deals gerecht zu werden. Angesichts der ökologischen Krisen wie dem Klimawandel und dem Artensterben ist eine grundlegende Neuausrichtung unseres Ernährungssystems von entscheidender Bedeutung, um Resilienz und Nachhaltigkeit zu fördern. Unser Ziel ist es, die Bodenfruchtbarkeit durch schonende Anbau- und Produktionspraktiken sowie die Förderung von Vielfalt auf den Feldern zu steigern oder aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus möchten wir Konsument*innen über ihre ökologische Verantwortung aufklären und ihnen dabei helfen, nachhaltige Kaufentscheidungen zu treffen.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für uns?

Für uns ist klar: Es geht nur ökologisch!

Dazu gehören aber auch Partnerschaft auf Augenhöhe, eine angemessene Bezahlung und die Einhaltung hoher Sozialstandards entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Nachhaltigkeitsbericht

Richtlinien für nachhaltige Getreideerzeugnisse

Wir gehen weiter.

Neben der Erhebung und Zertifizierung verschiedener Nachhaltigkeitsindikatoren und Klimaauswirkungen durch externe Auditoren, haben wir 2022 erstmals bei 10 Landwirt*innen die Regionalwert Leistungsrechnung durchgeführt und damit ihre Gemeinwohlleistungen bilanziert.