Seit einigen Jahren erfreut sich das „Korn der Inkas“ wachsender Beliebtheit. Spätestens seit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon 2013 zum „internationalen Jahr der Quinoa“ ausrief, kennt nahezu jeder das „Superfood“. Seit zwei Jahren bauen nun vier Bioland Landwirte in Norddeutschland gemeinsam mit einem Saatgutexperten von Quinoa Deutschland Activoland mit großem Engagement, Fachwissen und Experimentierfreude Quinoa für uns an.
Hier erfahrt ihr alles über die Quinoa und das Projekt
Genauso wie unsere hier wohlbekannten Kulturpflanzen Kartoffel und Mais, kommt Quinoa zwar ursprünglich aus Südamerika, doch ihre Robustheit und Anspruchslosigkeit lässt die auch als Reismelde bezeichnete Pflanze in Norddeutschland ganz gut wachsen. So kommt sie mit geringen Mindesttemperaturen zurecht, ist sogar frosttolerant, kommt mit wenig Niederschlag klar und kann auf nährstoffarmen, steinigen und sandigen Böden gedeihen.
Für unsere Bioland Erzeuger ist eine vielseitige Fruchtfolge die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Felder. Sie ist der Garant für Bodengesundheit und eine langfristige Nährstoffversorgung der Pflanzen. Die Quinoa durchwurzelt den Boden recht tief und bietet so den Bauern eine weiter Möglichkeit ihre Fruchtfolge zu bereichern.
Super Eigenschaften also für ein Leben bei uns im Norden. Und genau deshalb bauen nun vier Erzeuger für uns, unterstützt von einem Saatgutexperten von Quinoa Deutschland Activoland, Quinoa in unserer Region an und haben Spaß an der neuen Pflanze in ihrer Fruchtfolge. Wir begleiten sie dabei von der Aussaat bis zur Ernte und wissen zu jeder Zeit wo unsere Quinoa wächst und was daraus wird.
Mit unserer Bioland Quinoa aus Norddeutschland möchten wir einen weiteren Beitrag zu einer abwechs-lungsreichen hochwertigen Ernährung und einer zukunftsfähigen, vielfältigen und möglichst regionalen Lebensmittel-produktion leisten. Denn der Boom des "Superfoods" hat auch seine Schatten-seiten:
Quinoa ist in Südamerika mittlerweile kein Grundnahrungsmittel mehr für die ärmere Bevölkerung. Für sie ist ihre ehemalige Alltagsnahrung zu teuer geworden.
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